„Vögel des Glücks. Das Jahr der Kraniche in Mecklenburg-Vorpommern.“

Am 15.02.2023 konnten rund 50 Gäste dem Vortrag des Grambower Moorvereinsmitglieds Peter Flau zum Thema „Vögel des Glücks. Das Jahr der Kraniche in Mecklenburg-Vorpommern.“ lauschen. Nach einer kurzen Begrüßung der Anwesenden durch den Vereinsvorsitzenden vermittelte Peter tiefgehende Eindrücke zu einem der imposantesten Vögel unserer Heimat – dem Graukranich. Mit einer Größe von 1,25 m, einer Flügelspanne von rund 2,2 m und einem Gewicht zwischen 5 bis 7 kg gehört er zu den größten Vogelarten Deutschlands.  Da der Kranich seine Nester zum Schutz vor Feinden gerne in Mooren oder in der Nähe von Gewässern anlegt, ist er auch im Grambower Moor ein gern gesehener Dauergast. Mit Freude vernahmen die Zuhörer, dass die Anzahl der Brutpaare in M-V von 1967 mit 190 Paaren auf 5000 Paare im Jahr 2021 angestiegen ist. Und doch ist auch der Lebensraum des Kranichs durch den Klimawandel und die damit einhergehende Verlandung der Moore gefährdet.

Den Namen „Vogel des Glücks“ bekam der Kranich in Schweden. Dort wurde er als Frühlingsbote begrüßt – die Zeit des Winters war vorbei und das Glück begann. Auch in anderen Regionen der Welt (Nordamerika, Asien, Afrika, Australien, Eurasien) wird der Vogel in Geschichten und Fabeln verehrt. So wusste kaum ein Anwesender, dass eine amerikanische Fledermaus verantwortlich für den jährlichen Flug der Kraniche Richtung Süden ist, und dass die Milchstraße aus weißen Kranichfedern besteht.  

Seine Ausführungen untermalte Peter Flau, der in der Vorbereitung der Präsentationen von seiner Ehefrau mit Bleistift und Stimme unterstützt wurde, mit einer Vielzahl von eigenständig gefertigten Fotos, Videos und Skizzen. 

Die Anwesenden dankten Peter für die vielfältigen Informationen und die Präsentation der einzigartigen Fotos, Videos und Skizzen. Man war sich wieder einmal einig: Es war ein  gelungener Abend!

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde auch noch auf den kommenden Vortrag zum Thema „Fledermäuse“ am 15.03.2023 um 19:00 Uhr in der Jagdschule Grambow hingewiesen.

Multimediavortrag über die Lewitz – Ralf Ottmann zu Gast im Moorverein

Am 18.01.2023 begeisterte Ralf Ottmann im Saal der Jagdschule Grambow rund 110 Personen mit einem interessanten und aufschlussreichen Vortrag über die Historie, die Artenvielfalt und den Naturschutz in der Lewitz. Seine Ausführungen zur frühen Geschichte des Gebietes, zur Lebens- und Arbeitswelt im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert sowie seine Fotos und Erklärungen zu den Großprojekten in der DDR-Zeit, welche die Umwandlung der Moore und Feuchtwiesen in intensiv bewirtschaftete landwirtschaftliche Großflächen zum Inhalt hatten, berührten berührten die Anwesenden ebenso wie seine Schilderungen zum Erhalt der Naturlandschaft in der neueren Zeit.
Der Vorsitzende des Grambower Moorvereins, Karsten Pellnitz, dankte im Namen aller Anwesenden Herrn Ottmann für seinen interessanten Vortrag.
Die Mitglieder des Moorvereins freuen sich schon auf die kommenden Vorträge und auf eine rege Besucherbeteiligung.

Der Wolf und die 7 jungen Geißlein

Das Stück für die nächste Vorstellung von Margrit Wischnewski steht fest!
Seid am Samstag um 16 Uhr dabei, wenn sie uns mit ihrem Figurentheater das Märchen vom Wolf und den 7 jungen Geißlein vorführt. Damit keiner frieren muss, findet die Vorstellung im Gemeindehaus statt.
Eintritt pro Person 3€. Der Erlös fließt in die Gestaltung der Immenwiese. Kaffee und Caprisonne gibt es auch.

Impressionen der geführten Moorwanderung am 28.05.2022

Pünktlich um 10:00 Uhr starteten rund 60 wanderlustige Naturfreunde unter Führung der Mitglieder des Grambower Moorvereins e.V., diesmal unter der Leitung von Klaus D. Lange, Dietmar Schulz und Peter Flau, zur ersten geführten Moorwanderung nach der Corona-Pandemie.

Mit viel Faktenwissen und Informationen wurden die Besucher mit der Flora und Fauna, der wechselvolle Geschichte und das Leben um und mit dem Grambower Mor vertraut gemacht.

Geführte Moorwanderungen

Der Förderverein Grambower Moor e.V. führt im Mai zusammen mit der Stiftung Umwelt- und Naturschutz M-V wieder zwei geführte Wanderungen durch das Grambower Moor durch. Beide Wanderungen vermitteln den Teilnehmern erlebnisreiche und spannende Einblicke in unser Moor.

Bitte beachten Sie, dass festes Schuhwerk für die Wanderungen erforderlich ist.

Treffpunkt: Ausgangspunkt des Moorlehrpfades – an der „Hühnerfarm“

  • 28. Mai – 10:00 Uhr – Dauer: 2 Stunden
  • 29. Mai – 10:00 Uhr – Dauer: 3 Stunden

2. Grambower Bienentag

Pünktlich um 11:00 Uhr eröffneten heute der Bürgermeister der Gemeinde Grambow, Sven Baltrusch, und der Vorsitzende des Imkervereins „Prof. Dr. H. Friese“, Detlef Bolte, den 2. Grambower Bienentag. Eine Vielzahl an Gästen, von der Nordsee bis nach Neubrandenburg, waren anwesend, um gemeinsam mit den Grambowern diesen Tag zu feiern. In ihren Reden und Grußworten würdigten Landrat Tino Schomann und Staatssekretärin Elisabeth Aßmann vom „Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern“ das Engagement der Grambower und ihrer vielen fleißigen Helfer. Nicht umsonst wurde Grambow bereits 2019 zur „Bienenfreundlichsten Gemeinde in M-V“ gewählt. „Die Dorfgemeinschaft ist wie ein Bienenschwarm – emsig bei der Umsetzung und mit vielen Ideen“, so Sven Baltrusch. Detlef Bolte hob die Bedeutung der Hausbienen hervor. Gleichzeitig sprach er eine Einladung an alle Interessierten aus, den Bienenwagen und die Immenwiese zu besichtigen. „Wir müssen uns immer wieder sagen, wie wichtig unsere Hausbienen für uns sind.“ betonte er. Staatsekretärin Aßmann gab bekannt, dass in Grambow demnächst das landesweite Projekt „HeckenScheck“ unter der Beteiligung des Kompetenzzentrums Ökowertpapiere starten wird. Entlang des „Alten Postweges“ werden 700 m Hecke sowie ein Grünstreifen neu gepflanzt. „Unterstützt werden soll die Neuanlage und Pflege von Hecken, die herausragende Leistungen erbringen: sie verbinden Lebensräume und stellen selbst Lebensräume dar. Sie unterbinden Winderosion und verzögern die schnelle Austrocknung des Umfelds. Nicht zuletzt binden Hecken ähnlich viel Kohlenstoff, wie die Wälder.“[1]

Unter Beteiligung der frisch gekürten Bienenkönigin „Manuela“ wurden anschließend Dieter Malchow, Manuela Bolte, Dieter Brunzendorf, Hans Werner Schröder und Manfred Stührk gewürdigt.

Zum Abschluss der Eröffnungsveranstaltung durfte Detlef Bolte nach einem kleinen Quiz noch eine „Große Biene“ als „Bienenvater der Gemeinde“ in Empfang nehmen.


[1] https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/lm/Aktuell/?id=178248&processor=processor.sa.pressemitteilung