Ein neues Feuerwehrfahrzeug für unsere Gemeinde

Grambow hat nun ein neues Feuerwehrfahrzeug (24.06.2023): ein TSF-W. Erstmals befindet sich somit ein Feuerwehrfahrzeug mit Wassertank in unserer Gemeinde. Eckdaten: • Nutzbare Menge Wasser: 1.000 l • Komplett neue Technik zur Brandbekämpfung • ausfahrbarer Lichtmast • Wärmebildkamera • neue Atemschutztechnik . Die Freude über das neue Fahrzeug war riesig und der Empfang in unserer Gemeinde beeindruckend. Lieben Dank an alle Kameradinnen und Kameraden, den Bürgermeister @sven.baltrusch und an die Feuerwehren Brüsewitz und Wittenförden, die ihre Glückwünsche persönlich überbrachten. Hintergrund: Die vorzeitige Übergabe des Feuerwehrfahrzeuges durch das Innenministerium und den Innenminister Christian Pegel, fand am 23. Juni 2023 in der Kaserne Damerow statt. Die Finanzierung stammt aus dem 50 Mio. Programm „Zukunftsfähige Feuerwehr“, in welchem mehr als 260 Fahrzeuge dieser Bauart für MV beschafft wurden. Wir haben die Nr. 251 mit dem Iveco Fahrgestell. Der Aufbau erfolgte durch Rosenbauer. . . .

Festveranstaltung zum 30-jährigen Jubiläum des Fördervereins „Grambower Moor e.V.“

Am Nachmittag des 01.06.2023 wurden die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum des Grambower Moorvereins e.V. eröffnet. Nach der Vorführung eines Films über das Grambower Moor und den Moorverein, der von den Mitgliedern der AG Wittenförden TV erstellt wurde, fand eine lebhafte Diskussion statt. Herr Killer, der Leiter der AG, sowie die jugendlichen Filmemacher standen dem Publikum für Fragen zur Verfügung. Die Diskussion drehte sich um Themen wie die Finanzierung der AG, die technische Ausstattung, das Drehbuch und die Umsetzung des Films. Das Fazit der Diskussion war eindeutig: Die Zuschauer wünschten sich eine Fortsetzung!

Am frühen Abend fand dann die eigentliche Feierstunde statt. Vertreter des Ministeriums für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt M-V, der Stiftung Umwelt- und Naturschutz M-V, des Greifswalder Moorzentrums, des STALU, der Landesforst, der WEMAG, der unternen Naturschutzbehörden der Landkreise LUP und NWM, der umliegenden Gemeinden, des Guts und der Jagdschule Grambow sowie weitere Gäste und Honoratioren beglückwünschten den Förderverein zu seinem Jubiläum. So würdigten mit einer Videobotschaft der Landwirtschaftsminister, Herr T. Backhaus, sowie weitere Gäste mit ihren Grußworten die engagierte Tätigkeit der Mitglieder der Vereins.

In seiner Rede betonte der Vorsitzende des Vereins, Herr K. Pellnitz, das Hauptziel des Vereins: den Schutz des Moores. Unter dem Motto „Moor muss nass“ erläuterte er die Herausforderungen bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Wiedervernässung und zur Regulierung des Wasserhaushalts im Einzugsgebiet des Moores. Er hob hervor, dass auch die Auswirkungen des Klimawandels eine bedeutende Rolle spielen. Langanhaltende Trockenperioden führen zur Verlandung der Moorseen, zum Rückgang der Schwingmoorflächen und zur Ausbreitung von Baumbeständen.

Multimediavortrag: Unsere heimischen Fledermäuse

Am 15.03.2023 gab Oliver Borchert, Mitglied des Fördervereins „Grambower Moor e.V.“, vor rund 75 anwesenden Gästen in der Jagdschule Grambow einen Einblick in die faszinierende Welt der Fledermäuse. In Mecklenburg-Vorpommern wurden bisher 17 der 27 in Deutschland heimischen Arten gesichtet, angefangen von der kleinen Mückenfledermaus bis hin zum Langohr. Oliver präsentierte in einem anschaulichen Vortrag verschiedene Methoden der Fledermauszählung, das sensible Ortungssystem der fliegenden Säuger, ihre täglichen und saisonalen Schlafzyklen sowie diverse Schutzmaßnahmen. Besonders betonte er die Bedeutung der Fledermäuse für das heimische Ökosystem, indem er beispielsweise erklärte, dass eine „kleine Wasserfledermaus“ täglich zwischen 750 und 2700 Mücken als Nahrung benötigt. Bei einem Durchschnittsalter von zweieinhalb Jahren ergibt das eine Menge gefangener Mücken. Außerdem teilte er mit, dass Fledermäuse ein Alter von bis zu 41 Jahren erreichen können.

Oliver sprach auch über seine Erfahrungen als Naturschutzwart für Fledermäuse im Raum Schwerin und über seine kleinen „Pflegegäste“. Er machte die Zuhörer aufmerksam auf die Auswirkungen nächtlicher Beleuchtung von Gebäuden, in denen Fledermäuse den Tag verbringen, wie beispielsweise Kirchen, die dazu führen kann, dass die Tiere verhungern, da die Lichtintensität die Tiere glauben lässt, es sei noch Tag und sie ihre Quartiere nicht verlassen.

In der anschließenden Diskussion stellten die Gäste viele Fragen, die von Oliver ausführlich beantwortet wurden.