Willkommen in der Gemeinde Grambow

Die heutige Gemeinde Grambow mit ihren Ortsteilen Wodenhof, Ziegelei, Schäferei und Charlottenthal wurde das erste Mal am 13.01.1357 urkundlich erwähnt. Sie gehört zum Landkreis Nordwestmecklenburg und derzeit leben 660 Einwohner in der Gemeinde.

Über die Gemeindegrenzen hinaus ist Grambow vor allem durch das Grambower Hochmoor mit seinen Wanderwegen und die renommierte Jagdschule bekannt. Weiterhin findet man einige Attraktionen, wie zum Beispiel das geschichtsträchtige Schloss mit der historischen Anlage des Gutes Grambow, das restaurierte Gutshaus im Ortsteil Wodenhof und das Freilichtmuseum „Imkerei“.

Doch daneben hat Grambow mit seinen Ortsteilen noch einiges mehr zu bieten: Es zeigt mit seinem Titel als „bienenfreundlichste Gemeinde 2019 in Mecklenburg-Vorpommern“ und der Landeskreisauszeichnung „Unser Dorf hat Zukunft“, dass die Dorfinfrastruktur funktioniert.

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Grambower Dorffest 2024: Feiern bei den Klängen von Mull of Kintyre

Das diesjährige Grambower Dorffest stand ganz im Zeichen Schottlands – und brachte die Schönheit der Highlands direkt nach Grambow. Mit etwa 200 Gästen und einer Vielzahl an schottischen Aktivitäten, traditioneller Musik und kulinarischen Highlights, verwandelte sich die Immenwiese ab 14:00 Uhr in ein schottischen village green.

Der Vorsitzende des Dorfvereins und der Bürgermeister eröffneten das Fest mit verschiedenen Ehrungen.

Schon auf dem Weg zur Festwiese waren eine Vielzahl an schottischen Trachten und Kilts zu sehen, denn viele Gäste folgten dem Aufruf, sich in schottischer Kleidung zu präsentieren.

Traditionelle Dudelsackklänge begleiteten das Fest und versetzten die Besucher bei Melodien wie „Mull of Kintyre“ in die schottischen Highlands.

Die Dorfjugend hatte im Rahmen einer Wette gegen den Kinderbürgermeister über 60 schottische Flaggen gemalt und damit die Jugendwette deutlich gewonnen und sich das versprochene Eis gesichert.

Die eigentliche Dorfwette gegen den Bürgermeister sorgte für viel Aufregung. Die Aufgabe war, dass mindestens zwölf Dorfbewohner in schottischer Tracht und mit einem schottischen Gericht erscheinen sollten, um die Wette zu gewinnen. Dank des Enthusiasmus der Dorfgemeinschaft konnte diese Herausforderung spielend gemeistert werden. Die Teilnehmer präsentierten stolz ihre kulinarischen Highlights in ihren schottischen Outfits und ließen den Bürgermeister, der das Ganze mit einem Lächeln verfolgte, die Wette verlieren. Von Haggis über schottische Eier und Scones bis hin zu Shortbread – die Auswahl war sehr vielseitig. Der beste schottische Beitrag wurde von einer Jury gekürt, und die Gewinner, die Familie Zelfel, durfte sich über einen Gutschein für ein Essen in der „Dorfschmiede“ freuen. Der Bürgermeister war ein würdiger Verlierer und schenkte den Teilnehmern lächelnd Freibier und Freisekt aus.

Nach der Dorfwette lockte der Baumstammweitwurf, eine der bekanntesten Disziplinen der Highland Games, viele Neugierige an. Muskelstarke Teilnehmer traten an, um meterhohe Baumstämme in die Luft zu schleudern. Die Menge jubelte, wenn die Stämme in die Luft flogen und klatschte begeistert, wenn in den unterschiedlichen Jahrgängen die Teilnehmer ihre Kräfte maßen.

Neben den sportlichen und kulturellen Programmpunkten gab es auch reichlich Spaß für die Kleinsten. Eine Strohhüpfburg, die zum Toben einlud, und ein spannendes Bogenschießen sorgten für leuchtende Kinderaugen.

Das traditionelle Kuchenbuffet, das liebevoll von den Dorfbewohnern bestückt wurde, bot zudem eine süße Stärkung zwischendurch. Die etwas ältere Generation konnte beim Whisky-Tasting seine Geschmacksknospen trainieren, oder sich am Getränkestand sowie beim Grill mit etwas Herzhaftem versorgen.

Den traditionellen Abschluss des Dorffestes bildete dann wieder der Dorftanz.

Ob die grundsätzliche Frage ‚Was trägt ein Grambower Schotte unter seinem Kilt?‘ geklärt werden konnte, blieb zum Redaktionsschluss ungeklärt.

Das Grambower Dorffest hat wieder einmal gezeigt, wie Spaß und Gemeinschaft in einer kleinen Gemeinde zu einem unvergesslichen Erlebnis verschmelzen können.

Neue Gemeindevertretung konstituierte sich am 11.07.2024

Am 11.07. kam die neu gewählte Gemeindevertretung im Gemeindehaus zu ihrer konstituierenden Gemeindevertretersitzung zusammen. Gemäß Kommunalverfassung wurde durch das älteste Gemeindevertretermitglied Werner Beutin die Sitzung eröffnet. In seiner Rede brachte Herr Beutin zum Ausdruck, dass es Aufgabe des kommunalen Gremiums sein muss, an den Erfolgen der vergangenen Wahlperiode anzuknöpfen und rief zur Einheit und Gemeinschaft auf.

Anschließend wurde der wiedergewählte Bürgermeister Sven Baltrusch durch Herrn Beutin in sein Amt eingeführt.

Als 1. Stellvertreter wurde Herr Andreas Zelfel wiedergewählt. Auch der 2. Stellvertreter Herr Thomas Kessing konnte wiedergewählt werden.

Eine Übersicht der Gemeindevertreter finden Sie auf unserer Seite: https://unser-grambow.de/gemeindevertretung-2/mitglieder-der-gemeindevertretung/

Der Bürgermeister verabschiedete die ausscheidende Gemeindevertreterin Frau Moldt und die ausscheidenden Gemeindevertreter Herrn Dr. Schünemann, Herrn Bolte, Herrn Brumm und Herrn Kessin. Er dankte Ihnen für die konstruktive Zusammenarbeit in der Wahlperiode 2019 – 2024 und wünschte Ihnen Gesundheit und weiterhin Kraft für ehrenamtliches Engagement.

Grambow erhält „Silber“ im Europäischen Dorferneuerungspreis 2024

Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2024 ist entschieden: Eine inter­disziplinäre internationale Jury hat dieser Tage nach einer um­fassenden Begutachtung vor Ort bei der abschließenden Bewertungssitzung in Prag unsere Gemeinde Grambow mit „Silber“ ausgezeichnet.
In der Beurteilung heißt es:
„Die rund 660 Einwohnende zählende Gemeinde Grambow hat in den letzten fünf Jahren Herausragendes geleistet. Aus einer finanziell und verwaltungsorganisatorisch äußerst misslichen Lage heraus gelang durch eine gerade zum rechten Zeitpunkt erfolgte „Fügung“, nämlich dem Sieg beim Landeswettbewerb zur „bienenfreundlichsten Gemeinde“ im Jahr 2019, die erhellende Wende: Der relativ neu gewählte Bürgermeister samt Gemeinderat durfte plötzlich auf eine höchst motivierte Bewohnerschaft zählen – vom Vorstand des Imkervereins über die Landwirtinnen und Landwirte bis hin zum spontanen Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger der unterschiedlichsten Generationen, das durch eine strategisch klug umstrukturierte Vereinslandschaft gebündelt wurde. So gelang ein rasanter, vielgestaltiger Wandel. Mit dem zentral errichteten multifunktionalen „Dorfgemeinschaftshaus“ im Ortszentrum steht den Menschen ein generationenübergreifender Komplex aus gut sortiertem Dorfladen, geselliger Café-Ecke digitalem Info-Point, Veranstaltungssaal, Bibliothek und Ludothek zur Verfügung. Auch das Bürgermeisterbüro und die Feuerwehr sind in diesem multifunktionalen Gebäude untergebracht. In nächster Umgebung dazu konnten Spiel-und Sportangebote für alle Altersklassen installiert sowie eine Streuobst- und eine Immenwiese angelegt werden. Die allseits mitgetragene Bienen- Agenda war der Schlüssel zur ersichtlichen „Gesundung“ dieser heute so einladend in Erscheinung tretenden Gemeinde.“

Wir sind stolz und freuen uns sehr über die Auszeichnung und das wir mit so einem guten Ergebnis unser Bundesland Mecklenburg-Vorpommern vertreten durften.

Die Wahl, dass die Gemeinde Grambow das Land Mecklenburg-Vorpommern vertreten durfte, wurde durch das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt getroffen. Der zuständige Referatsleiter für Ländliche Entwicklung, Herr Reimann beglückwünscht unsere Gemeinde:

[…] Die Erlangung des Europäischen Dorferneuerungspreises in Silber ist ein herausragendes Ergebnis. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass dies bislang eine aus unserem Land teilnehmende Gemeinde erreicht hat. Ich freue mich sehr darüber.
Ich möchte mich noch einmal recht herzlich dafür bedanken, dass Sie und Ihre Gemeinde unser Land im Wettbewerb vertreten haben. Ich hoffe, der Erfolg gibt Ihrer Dorfgemeinschaft noch einmal zusätzlichen Antrieb für Ihren weiteren Entwicklungsweg. Hierbei wünsche ich Ihnen viel Erfolg. […]

Als krönenden Abschluss wird eine Delegation von Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Gemeinde im September zur Preisverleihung nach Stadtschlaining, Burgenland, Österreich fahren um sich dort noch mal zu präsentieren.

Die Auszeichnung „Gold“ und der Sieg ging dieses Jahr an die Gemeinde Kostelní Lhota in Tschechien. Laut Jury ist das Motto des diesjährigen Wettbewerbes ,Lust auf Zukunft´ der Inbegriff für das Geschehen in der rund 920 Einwohnende zählenden Gemeinde Kostelní Lhota. Wir sagen: „Herzlichen Glückwunsch“!

Mehr Informationen zu dem Wettbewerb gibt es hier:
https://www.landentwicklung.org/

Grambow im NDR in der der Sendung „Yared kommt rum“

Yared Dibaba zieht los, um über das Leben abseits der Städte zu berichten. Immer auf der Suche nach einzigartigen Dörfern und authentischen Menschen in Norddeutschland! Auf seiner „Expedition“ lernt er in jeder Folge einen neuen Ort kennen. Dabei sammelt Yared Geschichten und taucht in das Leben „up´n Dörp“ ein. „Yared kommt rum“ ist eine liebens- und sehenswerte Erkundungstour zu den heimlichen Perlen des Nordens. Yareds Reise geht in dieser Folge nach Grambow in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Sendung vom 21.07.2024 kann man direkt in der Mediathek sehen:
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM1OTMxM19nYW56ZVNlbmR1bmc

Wir bedanken uns herzlich bei Yared Dibaba und dem Team um Jeannine Apsel, der Leitwolf Produktion und dem NDR für dieses wundervolle Geschenk!

Wir sagen Danke…

Die Mitglieder unseres Sportvereins BSV Blau-Weiß Grambow e.V. bedanken sich recht herzlich bei den Helios-Kliniken für die Spende eines großen „Erste-Hilfe-Koffers“. Es ist gut zu wissen, dass unsere Übungsleiter eine Erste-Hilfe-Ausbildung haben und jetzt im Bedarfsfall den Inhalt des Koffers auch nutzen können. Mit 75 Mitgliedern in 7 Sportgruppen ist unser Verein in Grambow sportlich aktiv.

Zwei Tage – fünf Führungen – 50 interessierte Besucher

Am 25. und 26. Mai bot der Grambower Moorverein e.V. interessierten Gästen wieder die Möglichkeit, an geführten Wanderungen durch das Grambower Moor teilzunehmen. Trotz schwieriger Bedingungen wie aufgeweichten Wegen, gelegentlichem Regen, starker Sonne und Millionen von Mücken, ließen sich die Teilnehmer nicht abschrecken und machten sich in mehreren Gruppen auf den Weg.

Die Führungen wurden von den erfahrenen Mitgliedern Jiri Blazek, Uwe Weiberg, Karsten Pellnitz und Dietmar Schulz sowie weiteren Vereinsmitgliedern geleitet. Sie vermittelten den Gästen umfangreiche Informationen über die besondere Flora und Fauna des Grambower Moores.

Ein Schwerpunkt der Exkursionen lag auf der historischen Nutzung des Moores, insbesondere des Torfabbaus, und den aktuellen Renaturierungsmaßnahmen. Die Rückeroberung der ehemaligen Torfabbaugebiete wurde anschaulich erläutert, und die Teilnehmer konnten die Fortschritte dieser Maßnahmen aus nächster Nähe betrachten.

Die Wanderung bot den Teilnehmern nicht nur beeindruckende Naturerlebnisse, sondern auch tiefere Einblicke in die ökologischen und historischen Aspekte des Moores. Der Grambower Moorverein e.V. bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern und hofft, das Bewusstsein für den Schutz und die Bedeutung des Moores weiter stärken zu können.

Sum, sum, sum – das Bienenfest ist rum!

Am 11. Mai 2024 luden der Förderverein Unser Grambow e.V., die Gemeinde Grambow und der Imkerverein „Prof. Dr. H. Friese“ e.V. zum vierten Grambower Bienentag ein. In Anwesenheit von Landrat Tino Schomann, dem Bundestagsabgeordneten Dietrich Monstadt, der Landtagsabgeordneten Christiane Berg, dem Kreistagspräsidenten Thomas Grothe, dem Kinderbürgermeister Ole Prokein sowie Bürgermeistern benachbarter Gemeinden und weiteren unterstützenden Vereinen eröffneten Andreas Bönsch, Vorsitzender des Vereins Unser Grambow e.V., und Bürgermeister Sven Baltrusch das Fest.

Seit 2019 steht der Bienenschutz im Fokus vieler Aktivitäten in Grambow. Die Gemeinde erhielt bereits mehrfach die Auszeichnung als „Bienenfreundliche Gemeinde“. Neben der Immenwiese und dem Schauimkerwagen gibt es viel Interessantes über die emsigen Insekten zu entdecken. Grambow liegt zudem an der Bienenstraße, die vom Freilichtmuseum Schwerin-Mueß bis in den Ort führt. Eine ehemalige Imkerei in direkter Nähe zur Immenwiese wird nun zu einer Schauimkerei umgebaut, für die bereits Anmeldungen von mehreren Vereinen und Schulklassen vorliegen.

Im Rahmen der Eröffnungszeremonie wurde die bisherige Bienenkönigin Manuela verabschiedet und eine neue Bienenkönigin gekrönt. Die 45-jährige Imkerin Kathrin Betina aus Rabensteinfeld wird in den nächsten zwei Jahren den Imkerverein sowie die Gemeinde bei offiziellen Veranstaltungen repräsentieren. Landrat Schomann würdigte in seinem Grußwort den vorbildlichen Zusammenhalt in der Gemeinde.

Für ihre Verdienste und ihr Engagement für die Bienen wurden Manuela und Detlef Boldte vom Vorsitzenden des Imkervereins mit der Ehrennadel ausgezeichnet. Nach der Eröffnung konnten sich die Festbesucher beim Frühschoppen mit Musik, Gegrilltem und Kuchen erfrischen. Neben dem beliebten Schauimkerwagen waren auch das Imkermobil, ein Jagdmobil, ein Mobil des Kreisbauernverbandes, Fischer Piehl sowie die Kremserkutsche Anziehungspunkte des Festes.

Führungen durch das Grambower Moor

Der Förderverein Grambower Moor eV. lädt gemeinsam mit der Stiftung Umwelt und Naturschutz MV
wieder zu öffentlichen Führungen durch das Grambower Moor ein.

Das Grambower Moor ist das zweit größte Regenmoor in MV. Die Trockenheit der letzten Jahre hat ihre
Spuren hinterlassen. Umso erfreulicher waren die ergiebigen Regenfälle im vergangenen Winter für das Moor.
Im Moor wurden erste Maßnahmen zum Regenwasserrückhalt und damit zum Erhalt und zur Wiederbelebung des Moores umgesetzt, die auch aus Gründen des Klimaschutzes dringend
erforderlich sind. Wer einen Einblick in diesen einzigartigen Naturraum erhalten möchte, ist herzlich am
Samstag, den 25., oder Sonntag, den 26.05 2O24, eingeladen:
Startpunkt für die Führungen ist der Parkplatz an der Hühnerfarm.
Beginn jeweils 10:00 Uhr, Dauer am Samstag ca. 1,5 bis 2 Stunden und am Sonntag zwischen 2 und 3 Stunden.
Je nach Witterung im Vorfeld sind wasserfestes Schuhwerk oder Gummistiefel notwendig.

    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein Kostenbeitrag wird nicht erhoben, aber der Förderverein freut
    sich im Anschluss an die Wanderung über eine Spende.
    Karsten Pellnitz