Auslegung der Unterlagen zur Errichtung und dem Betrieb von acht Windkraftanlagen vom 14.07.2020 bis 13.08.2020

Wie bereits im Rahmen der Einwohnerversammlung am 07.01.2020 öffentlich erörtert wurde, plant die SAB Projektentwicklung GmbH & Co. KG (Berliner Platz 1, 25524 Itzehoe) die Errichtung und den Betrieb von acht Windkraftanlagen (WKA) im Windeignungsgebiet Groß Welzin, auf Flächen in den Gemarkungen Wodenhof und Dümmerstück Hof. Geplant ist der Bau von acht Windkraftanlagen vom Typ Vestas V162 mit einer Leistung von je 5,6 MW und einer Gesamthöhe von 247 m zzgl. einer Fundamenterhöhung von 3 m.

Der Antrag und die Unterlagen werden gemäß § 10 Absatz 3 BImSchG in Verbindung mit der Neunten Verordnung über die Durchführung des BImSchG (9. BImSchV) einen Monat zur Einsichtnahme ausgelegt. Hier ist auch die durch die Gemeindevertretung auf der Sitzung vom 16.01.2020 abgegebene Stellungnahme geführt.

Die Auslegung erfolgt vom 14. Juli 2020 bis einschließlich 13. August 2020 im Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg, Abt. Immissions- und Klimaschutz, Abfall- und Kreislaufwirtschaft, Bleicherufer 13, 19053 Schwerin.

Die Unterlagen können alternativ über den folgenden Link direkt eingesehen werden:

Link zum uvp-verbund

Nähere Informationen zur Auslegung und zur Abgabe von Stellungnahmen finden Sie in der Anlage zum Amtsblatt, Ausgabe 29:

Link zur Anlage

Online-Petition gegen Torfabbau im Grambower Moor

Schwerin, den 01.07.2020

Pressemitteilung

Naturschutzgebiet Grambower Moor nicht für Torfabbau opfern!

BUND Mecklenburg-Vorpommern fordert Übertragung des Bergwerkeigentums für symbolischen Euro



Der BUND Mecklenburg-Vorpommern protestiert mit einer Online-Petition gegen die Absicht der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) GmbH, die Abbaurechte für Torf im Naturschutzgebiet Grambower Moor im Landkreis Ludwigslust-Parchim zu veräußern. Die Petition richtet sich an Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD). Er ist oberster Dienstherr der BVVG GmbH und vertritt deren Geschäftspolitik.

Moorexperte Arndt Müller, Mitglied im Landesvorstand des BUND M-V:

„Es ist skandalös, dass ein staatliches Unternehmen, wie die BVVG, in Zeiten des forcierten Klimawandels, ein geschütztes Moor der Torfgewinnung opfern will. Moore sind natürliche Kohlenstoffspeicher und damit für die Bekämpfung des Klimawandels enorm wichtig. Außerdem sind sie Lebensraum hochgradig geschützter Tier- und Pflanzenarten. Es wäre ein Schlag ins Gesicht der vor Ort seit vielen Jahren tätigen Naturschützer um den ehemaligen Förster Walter Thiel, wenn das Grambower Moor nun abgebaggert werden würde. Wir fordern, dass die BVVG von ihren Plänen ablässt. Wir fordern dass sie die Abbaurechte für einen symbolischen Euro an eine öffentliche Institution abgibt, zum Beispiel an eine Naturschutzstiftung. So kann das Moor langfristig vor dem großflächigen Torfabbau geschützt werden.“  

Zur Online-Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/das-naturschutzgebiet-grambower-moor-vor-dem-torfabbau-retten


Hintergrund:

Für das 567 Hektar große Naturschutz- und FFH-Gebiet Grambower Moor im Landkreis Ludwigslust-Parchim existiert ein sogenanntes Bergwerkseigentum, also das Recht in diesem Moor Torf abzubauen. Dieses Recht wird in diesen Tagen von der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) GmbH zum Verkauf angeboten (Anzeige anbei). Und dieses Recht würde einen potentiellen Erwerber in die Lage versetzen, den Torfabbau in diesem Gebiet zu beantragen. Unsere Erfahrungen aus anderen Moorgebieten Mecklenburg-Vorpommerns belegen, dass diese Abbaugenehmigungen auch relativ unkompliziert genehmigt werden, da für den Torfabbau keine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist. Die Ursache dafür liegt in einer Regelung des Einheitsvertrages 1990. Darin wurden alle bereits zu DDR-Zeiten begonnenen Bergwerksvorhaben pauschal von einer Umweltverträglichkeitsprüfung freigestellt.

Im Gambower Moor gibt es auch jetzt einen vergleichsweise geringen maschinellen Abbau von Torf, der aber für das Gebiet nicht existenzbedrohend ist. Eine komplette Austorfung der dort lagernden 3 Millionen Kubikmeter Torf würde das Gebiet völlig verändern, würde Vorkommen von Tier- und Pflanzenarten zerstören und den Klimawandel forcieren. Zur Frage, warum es überhaupt möglich ist, Moore in den neuen Bundesländern für die Torfgewinnung relativ unkompliziert abzubauen, lesen Sie bitte das ausführliche Hintergrundpapier des BUND M-V (2012):
Link


Weitere Infos zum Naturschutzgebiet Grambower Moor:

Förderverein Grambower Moor e.V.
Link

Stiftung Umwelt und Naturschutz M-V (Flächeneigentümerin)
Link

Mitgliederversammlung des Feuerwehrfördervereins

Am heutigen Freitag trafen sich 18 der 28 Mitglieder des „Feuerwehrfördervereins Grambow e.V.“ zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung.
In seinen Ausführungen im Rechenschaftsbericht des Vorstandes machte der Vereinsvorsitzende Heinz-Dieter Nehls auf die Probleme in der Vereinsführung durch den Austritt zweier Vorstandsmitglieder im Mai 2019 sowie die Bemühungen zur Aufrechterhaltung der Vereinstätigkeit aufmerksam. So konnte das Hauptziel, die Unterstützung der Feuerwehr Grambow durch die Gewinnung neuer Kameraden und Mitglieder für den Feuerwehrverein sowie das Akquirieren von Geld- und Sachspenden, trotz schwieriger Umstände im laufenden Vereinsjahr erfüllt werden.
Kassenwart Christian Kufahl und der bisherige stellvertretende Vereinsvorsitzende Arne Weiberg stellten in ihren Redebeiträgen die finanzielle Situation des Vereins sowie die Möglichkeiten der Unterstützung der Feuerwehr durch Spenden vor. So sei ein großes Ziel des Fördervereins die Anschaffung eines neuen Mannschaftswagens für die Feuerwehr mit Hilfe von Spenden. (Spenden für den Förderverein sind immer willkommen und kommen letztendlich allen Grambowern zugute).
Bei der anschließenden Wahl konnten aus den Reihen der Mitglieder Patrick Schwertfeger als neuer Stellvertreter sowie Thomas Kessin als Mitglied des Vorstandes gewonnen und der Vorstand komplettiert werden.
Bürgermeister Sven Baltrusch würdigte in seinem Grußwort die Tätigkeit des Feuerwehrfördervereins und betonte die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den Vereinen in der Gemeinde.

Schnelles Internet für Grambow???

„Einige von Ihnen waren sicherlich genauso überrascht, als die SVZ vom Glasfaserausbau in den Orten Grambow und Perlin berichtete (SVZ-Artikel vom 15.05.2020). Die bisherigen Aussagen für die Gemeinde Grambow waren stets, dass hier eine Vektor-DSL-Anbindung liegt, die uns mit einer Bandbreite > 30 Mbit/s versorgt und somit nicht förderfähig ist.
Die SVZ berichtete weiter, dass bis jetzt die Förderzusage für den Glasfaseranschluss für 29 Haushalte in der Gemeinde detektiert werden konnten. Diese liegen überraschenderweise sowohl im Hauptdorf als auch in den Ortsteilen gleichmäßig verteilt.
Sollten Sie folglich an einem schnellen Internetanschluss (Glasfaseranschluss) interessiert sein, so haben Sie bis spätestens 15. Juni 2020 die Möglichkeit, den Landkreis auf eine nicht ausreichende Bandbreitenversorgung hinzuweisen.“

Das ganze Schreiben vom Bürgermeister finden Sie unter folgendem Link: Aufruf Geschwindigkeitstest

Freiwillige Helfer gesucht

Die Bauarbeiten am öffentlichen Parkplatz der Gemeinde (Höhe Moorkrug) werden am kommenden Freitag, 15.5.2020, fortgesetzt.

In der Zeit von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr sollen Plastikrasengitter verlegt werden. Freiwillige Helfer sind herzlich willkommen.

Nähere Informationen über Detlef Bolte oder den Bürgermeister Sven Baltrusch.

Corona-Regeln für die Spielplatznutzung

Liebe Eltern,

  • bitte nehmt eure Verantwortung und Aufsichtspflichten für eure Kinder ernst.
  • bitte achtet darauf, dass Spielgeräte gleichzeitig möglichst nur von einem Kind genutzt werden. Jedes Kind sollte einmal dran sein.
  • bitte achtet darauf, dass auch auf dem Spielplatz die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern für Eltern und Kinder gilt.
  • bitte achtet darauf, dass eure Kinder nach dem Spielen im Freien zu Hause die Hände und das Gesicht gründlich waschen.
  • bitte achtet darauf, dass eure Kinder auch nach dem Spielen im Freien Kontakte zu Risikogruppen vermeiden.

Vielen Dank!