Start in die Adventszeit

Heute eröffneten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Grambow mit ihrem Beitrag zum „Lebendigen Adventskalender“ die Vorweihnachtszeit. Rund 100 große und kleine Grambower machten sich bei diesigem Wetter und feucht-kalten Temperaturen auf dem Weg in das Feuerwehrhaus, um dort bei Glühwein, Met, heißen Apfelsaft, Kaffee, Stollen und Keksen sowie einer zünftigen Erbsensuppe gemeinsam die Adventszeit einzuläuten.

Feierlaune

Am 25.10.2019 war es soweit: Gäste, Kunden, Mitarbeiter, Mitglieder, Gemeindevertreter, Bürgermeister – fast das halbe Dorf kam, um dem Dorfladen zum 5. Geburtstag zu gratulieren.

Mit Sekt und Saft / Kaffee wurde angestoßen und mit Kuchen, Torte und Bratwurst der Hunger gestillt.

Für Unterhaltung sorgten auch eine Tombola und ein extra für die „kleinen Kunden“ aufgebautes Glücksrad.

In vielen Gesprächen bekannten sich die Kunden und Mitglieder zu ihrem Dorfladen und würdigten seine besondere Bedeutung für unser Dorfgemeinschaftsleben.

Auch das Team von „unser-grambow.de“ wünscht dem Dorfladen alles Gute, vor allem aber weiterhin guten Umsatz und super Bilanzen sowie Durchhaltevermögen, damit wir in fünf Jahren dann den 10. Geburtstag feiern können.

5. Geburtstag des Dorfladens

Nun ist er schon fünf Jahre alt – unser Dorfladen. Fünf Jahre Höhen und Tiefen, Bangen und Hoffen, Freude und Stolz, …

Auf der gestrigen Vollversammlung der Mitglieder unseres „Dorfladens Grambow eG“ konnten die Anwesenden voller Stolz den Geburtstag ihres „Babys“ feiern. Dazu trafen sie sich erst um 19:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Verkaufsstätte und stießen gebührlich auf die Errungenschaften und den Fortbestand des genossenschaftlich geführten Ladens an.

In der anschließenden Vollversammlung erklärten Vorstand und Aufsichtsrat in ihren Ausführungen die aktuellen Geschäftszahlen, Probleme und Strategien, um „unseren Dorfladen“ auch weiterhin als einen Mittelpunkt des dörflichen Lebens zu erhalten.

Einen wesentlichen Beitrag zum Bestehen des Ladens tragen dabei die vielen ehrenamtlichen Helfer bei, die in ihren unbezahlten Schichten hinter der Ladentheke oder im Büro die Geschicke dieser Einkaufsstätte für die Grambower erhalten.

In der Vollversammlung dankten die Mitglieder auch Frau und Herrn Weiberg für ihre jahrelange Unterstützung und gratulierten Herrn Todt zu seinem 75. Geburtstag.

Dorfrundgang mit Gästen aus Wittenförden

Am 22.09.2019 hatten sich die Wittenfördener Kulturfreunde zu einer Radtour angemeldet. Insgesamt 40 Radlern wurden durch den Bürgermeister Sven Baltrusch begrüßt. Anschließend konnten die Gäste im Rahmen einer ca. 1-stündigen Führung durch die beiden „Reiseleiter“ Dieter Malchow und Maik Pegel einige interessante Aspekte aus der Grambower Dorfchronik in Erfahrung bringen. Hierbei kamen bei vielen Teilnehmern auch eigene alte Erinnerungen wieder zum Vorschein, schließlich mussten früher auch die Wittenfördener in Grambow die Schulbank drücken.

Abgerundet wurde die Fahrt mit einem anschließenden Besuch im Cafe am Pfarrstall. Zu dieser Runde hatten sich 6 GrambowerInnen angeschlossen und somit die guten nachbarschaftlichen Beziehungen der beiden Gemeinden gefördert.

Gemeinsame Aktionen sollen auch in Zukunft die Nachbarschaft stärken.

Ein Dank für die unterhaltsame und kurzweilige Führung an Dieter Malchow und Maik Pegel.

Sven Baltrusch

Impressionen vom Dorffest

Die Wette wurde gewonnen! Jeweils mehr als 25 Blumen und Bienen sangen zusammen unter der Anleitung von Andreas Bönsch das Lied der „Biene Maja“. Das Insektenhotel ersteigerte sich die Bietergemeinschaft aus Wodenhof für 405,00 Euro. Somit wird in Kürze in diesem Ortsteil das Insektenhotel aufgestellt. Am Abend wurde dann das neue Schützenpaar proklamiert: Marie-Louise Piotrowski ist unsere Schützenkönigin und Holger Bönisch ist unser diesjähriger Schützenkönig.

Ein herzliches Dankeschön geht an allen Sponsoren und Helfern!

weitere Impressionen von der Kinderdisco und dem Dorffest (Bilder von
Marie-Louise Piotrowski )

Minister Backhaus kürt Grambow zur bienenfreundlichsten Gemeinde 2019

Nr.212/2019  | 24.08.2019  | LM  | Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt

Grambow bei Schwerin wurde heute auf dem 2. Nord­deutschen Honigmarkt in Wismar zur bienenfreundlich­sten Gemeinde Mecklenburg-Vorpommerns gekürt. Platz zwei teilen sich die Gemeinden Benitz und Göhren-Lebbin. „Alle drei Preisträger waren fast ebenbürtig. Ausschlag­gebend waren Feinheiten“, so der Minister. Grambow habe den Wettbewerb letztlich für sich entschieden, weil sich die gesamte Gemeinde mit allen Gremien und Einrichtungen für die Bienenfreundlichkeit einsetze und das Thema vor Ort überall sichtbar ist. „Das Thema Biene wird in Grambow gelebt“, lobte Backhaus.

Er verwies darauf, dass jeder Einzelne bereits mit kleinen Maßnahmen, wie dem Aufstellen von Insektenhotels, der Anlage von blütenreichen Wiesen und Beeten oder dem reduzierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zum Wohl der Honigbiene und der wildlebenden Insekten insgesamt beitragen kann. Als Agrar­minister sehe er vor allem die Landwirtschaft in der Verantwortung. Aber auch auf öffentlichen Flächen in Städten und Dörfern sowie in privaten Gärten gebe es Potenziale.

In der Landwirtschaft hätten der Ökolandbau, die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen sowie der Erhalt des Dauergrünlands hätten einen besonderen Stellenwert, so Backhaus „Ich kann sagen, wir sind dabei in den vergangenen Jahren ein gutes Stück voran­gekommen.“ Immerhin werde in MV jeder vierte Hektar Ackerland freiwillig nach erhöhten Umwelt­standards bewirtschaftet. „Als wir 2018 die förderfähige Fläche für Blühstreifen und -flächen von 5 auf 20 Hektar erhöhten, wurde das von vielen Landwirten genutzt. Die geförderte Fläche stieg um 220 Prozent“, betonte er. 2019 blühte auf 7.824 Hektar landwirtschaft­liche Nutzfläche das zusätz­liche Nahrungsangebot für Insekten.

Die Debatte um das Insekten­sterben habe bewirkt, dass die Honigbiene mittlerweile einen ganz anderen Stellen­wert bekommen hat, so Backhaus. Das werde auch an der enormen Nachfrage nach dem Bienenweidekatalog deutlich, den das Landwirtschaftsministerium im vergangenen Jahr aufgelegt hat. Der Norddeutsche Honigmarkt, organisiert durch den Landesverband der Imker MV, sei nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern ein weiteres wichtiges Format, um die Bedeutung der Honigbiene in den Köpfen der Menschen zu verankern.

Link zum Bienenweidekatalog

HINTERGRUND:

Honig 

  • In MV werden derzeit rund 27.000 Bienenvölker von ca. 2.800 Imkern gehalten.
  • Jährlich werden in MV etwa 650 t Honig erzeugt. Bezogen auf den jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 1,1 kg errechnet sich damit ein Selbstversorgungsgrad von 37 % (Bundesdurchschnitt 30 %). Mengenmäßig dominiert der Rapshonig.
  • Die Imkerei in MV wird insgesamt mit jährlich knapp 400.000 Euro bezuschusst.

Wettbewerb „Bienenfreundliche Gemeinde“

Der zweiten Wettbewerb „Bienenfreundliche Gemeinde“ wurde im März 2019 ausgelobt. Über ihre Imkervereine konnten sich Gemeinden beim Landesimkerverband für diesen Titel bewerben. Es gingen insgesamt sechs Vorschläge ein. Die Gemeinden Benitz, Göhren-Lebbin und Grambow wurden für den Titel empfohlen.

Im Juli besuchte eine Jury bestehend aus je einem Vertreter des Landesimkerverbandes, des Städte- und Gemeindetages und des Landwirtschaftsministeriums diese Gemeinden und bewertete sie.

Allen gemeinsam ist, dass im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten Erhebliches geleistet wurde, um die naturnahen und umweltgerechte Bedingungen zu schaffen, die für Honigbienen und wildlebende Insekten gute Voraussetzungen bieten.

Jede Gemeinde hatte aber auch ihre Besonderheiten. In Benitz war es beispielsweise in Kooperation vieler Bürger mit den Landwirten gelungen, dass Honigbienen und wildlebenden Insekten vom Frühjahr bis zum Spätsommer ein durchgängiges Trachtband zur Verfügung steht. In Göhren-Lebbin haben sich alle touristischen Einrichtungen an der Aktion „Land Fleesensee summt“ beteiligt. Selbst die Urlaubsgäste wurden einbezogen. In Grambow bestimmt der Imkerverein das Dorfleben maßgeblich mit. Es wurde ein umfangreicher Maßnah­menplan entwickelt, um sich als bienenfreundliche Gemeinde zu bewerben.

Der Sieger erhält ein Preisgeld von 3.000 Euro, die anderen beiden Preisträger erhalten 2.000 Euro.

(Pressemitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt MV vom 24.08.2019
https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/lm/Service/Presse/Aktuelle-Pressemitteilungen? id=152826&processor=processor.sa.pressemitteilung&sa.pressemitteilung.sperrfrist=alle )