1. Hilfe wurde verweigert!

Grambow ist ein überschaubares Dorf, wo nahezu jeder jeden kennt oder kennenlernen kann.

In Grambow ist man freundlich und respektiert einander. Im Rahmen der Solidarität hilft man sich. Gerade das ehrenamtliche Engagement und die Hilfsbereitschaft prägen unser Dorfbild.

Umso entsetzter stimmt es mich, wenn Kinder sich in der Öffentlichkeit schwer und offensichtlich verletzen und Erwachsene die erbetene Hilfeleistung ablehnen.

Aus Angst vor „falscher Hilfe“ wird oft weggesehen, aber es gibt keine „falsche Hilfe“, nur, wenn man nichts tut, ist es falsch.

Was sollte man also tun, wenn ein Unfall passiert?

Egal, ob Kind oder Erwachsener:

  1. Beruhigend einwirken – sagen, dass man Hilfe ruft
  2. Von eigentlicher Verletzung ablenken
  3. Mit Pullover oder Tuch zudecken/umhängen
  4. Einfach vor Ort bleiben und von dort Hilfe anrufen
  5. Nach dem Namen fragen (wenn der zögerlich kommt – ACHTUNG: Schockzustand)
  6. Nach einer Telefon-Nummer/Eltern fragen
  7. Im Zweifelsfall IMMER den Rettungsdienst rufen (da ist geschultes Personal)

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich appelliere an die Gemeinschaft:

Achtet einander und achtet vor allem auf unseren Nachwuchs.

gez. Sven Baltrusch

Bürgermeister der Gemeinde Grambow