Im Jahr 1817 ersteigerte der Geheime Finanzrat Israel Jacobson vom damaligen Gutsbesitzer Flügge das Gut Grambow. Nach dem Tod des Geheimen Finanzrats übernahm sein Sohn, der Berliner Bankier Meyer Jacobson, dann Grambow und Charlottenthal. Er lies in den Jahren 1840 / 1845 nach den Plänen des Landbaumeisters Carl Adolph Hermes ein breites, zweieinhalbgeschossiges Wohnhaus erbauen.
1906 wurden Grambow und Charlottenthal an das Großherzogliche Finanzministerium verkauft, welches das Schloss ab 1908 an den Großherzoglichen Hof vermietete.
In der Zeit von 1943 bis 1945 befand sich im Schloss eine Außenstelle des Reichssicherheitshauptamtes, genauer des Amtes (roem.) V = Reichskriminalpolizeiamt, dortiges Amt D = Kriminaltechnisches Institut. Es handelte sich um die Referate V D 1 und V D 4 (Ballistische Untersuchungen, Urkundenuntersuchungen).
Von 1945 bis 1989 befand sich im Schloss eine Schulungsstätte der „Freien Deutschen Jugend“ (FDJ).
Innenaufnahme des Schlosses aus der Zeit der Nutzung durch die FDJ
(Foto aus dem Privatbesitz von W. Rohde – ehemaliger Grambower)